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beVoice & Gila Antara
MESSE FÜR DIE ERDE
hier gehts zur Homepage Messe für die Erde - bitte klicken
Gila Antara beschreibt ihre Motivation und ihr Anliegen mit folgenden Worten:
Meine größte Motivation für die Messe für die Erde kommt aus der tiefen Verbindung meiner Seele zum Indianischen.
Das Thema der systematischen Zerstörung dieser Kultur und damit auch der tiefen Seelen Verbundenheit mit der Erde, das Trauma dieser Erfahrung und der große Ruf nach Heilung sind meiner Seele sehr nah.
Es ist in dieser Zeit und sicher auch in anderen Zeiten und Kulturen etwas geschehen, was den natürlichen Kontakt zur Erde, zur Mutter und zum Mysterium des Göttlichen in Allem verletzt hat. Diese Verletzungen sind bis heute Ursache von Entfremdung, Vereinsamung, Verunsicherung und dem Verlust von dem Gefühl der Geborgenheit, der inneren Kraft und Vision, der Selbstachtung und Liebe. Die Vernichtung der damit verbundenen Weisheit wirkt sich nachhaltig auf unsere heutige Welt aus, die immer abartiger, chaotischer und entfremdeter zu werden scheint.
Die Messe für die Erde betont die Rückverbindung mit der weiblichen, mütterlichen und empfangenden Kraft, die in der Erde ihren materiellen Ausdruck findet. Wir wollen diese Kraft bewusst als Männer und als Frauen ehren und preisen. So vieles ist in der Geschichte der Menschheit geschehen, was diese Kraft zerstört, missachtet und verstoßen hat. Doch die Erde ist heilig, so wie alles Leben heilig ist.
Uns mit der Erde zu verbinden, uns ihrer Weisheit wieder anzuvertrauen, ist ein Weg zurück in die eigene Weisheit, ein Weg zurück in einen Zustand, der uns Hingabe lehrt, Empfänglichkeit, Dankbarkeit und Verbundenheit. Es ist ein Weg, der uns auch in Kontakt bringt mit dem wo und wie wir uns getrennt fühlen.
Die Messe für die Erde ist ein Heilungsweg, persönlich, kollektiv und im Gewahrsein der gegenseitigen Beachtung von Erde und Mensch. Sie ist auch ein Schöpfungsakt, wenn uns bewusst wird, … „wie sehr wir Schöpfer sind, wie sehr unsere Seele immerzu teilhat an der beständigen Erschaffung der Welt.“ (Hermann Hesse)
Zum Inhalt MESSE FÜR DIE ERDE
Bei der Messe für die Erde geht es uns um die Anerkennung der Erde als einem großen, weisen, fühlenden und lebendigen Wesen, das uns wahrnimmt, das in unserer Wahrnehmung aufblüht und das uns in dieser Wahrnehmung uns selbst im Wesenskern erfahren und erblühen läßt.
Diese Art der Wahrnehmung ist nicht wirklich neu. Sie ist allen Ur- und indigenen Völkern eigen und vertraut. Aber der weltweite, radikale und gewaltsame Bruch mit diesen alten Traditionen wirkt sich bis heute in jeder unserer Zellen aus. Viele Menschen fühlen sich abgetrennt und verloren in einer sinn -und seelenlosen Welt, deren Ziel maximaler Gewinn ist, wobei rücksichtslose Ausbeutung und Zerstörung der Erde und ihrer Bewohner nicht gescheut wird.
In der Messe für die Erde wollen wir die alte archaische Verbundenheit mit Mutter Erde hör - und fühlbar machen: durch unsere Gebete und Anrufungen, die Art unseres Singens und die in der Verehrung der großen Mutter vereinte Kraft von Männern und Frauen.
Und wir wollen auch zeigen, wie diese alte Verbundenheit gewaltsam zerstört wurde und in eine Erfahrung traumatischer Erstarrung führte. Diese wird erst gelöst, als die Menschen wieder beginnen, den Herzschlag der Erde zu hören.
Mit diesem Erwachen werden wir uns bewusst, dass da ein tiefer Schmerz in unseren Herzen wohnt, der Schmerz, aus der Verbundenheit mit unserer Mutter, der Mutter Erde, herausgefallen zu sein. Und wir klagen über das, was verloren ging.
Als die Erde dieses Klagen hört, spricht sie: „komm zu mir. Ich warte hier… „
Sie lädt uns ein, in der Wahrnehmung ihres Seins zurückzukehren und neu zu erwachen zu dem, wer wir sind und was wir zu geben haben. Sie sagt, dass es Zeit ist, jetzt aus der dunklen Nacht der Seele zu erwachen und neue Samen zu säen für eine heilsame Zukunft.
Im weiteren Verlauf unserer Messe für die Erde zeigen wir den Weg des Menschen, der den Ruf der Erde gehört hat, und der sich auf den Weg macht nach Hause zu ihr.
Dieser Weg ist ein neuer Weg, keine Rückkehr in das verlorene Land, sondern ein mitfühlendes Gewahrwerden von dem was ist und zugleich ein mutiges Voranschreiten in neue und bisher unerforschte Möglichkeiten unseres MenschSeins auf einer Erde, die unsere Mutter ist.
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